Anlässlich der heute von der bayerischen Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber geforderten verstärkten dezentralen Ausrichtung der Landwirtschaft erklärt der agrarpolitische Sprecher der CSU im Deutschen Bundestag Artur Auernhammer, MdB: 

"Ich unterstütze den geforderten Kurs ausdrücklich. Insbesondere im Bereich der Fleischverarbeitung haben uns die letzten Wochen vor Augen geführt, wie anfällig ein System mit wenigen großen Teilnehmern sein kann. Dezentralere Strukturen können für deutlich mehr Stabilität sorgen. In Bayern haben wir es uns immer zum Ziel gesetzt, unseren bäuerlichen Familienbetrieben Perspektiven zu bieten und damit unsere kleinstrukturierte bäuerliche Landwirtschaft zu erhalten. Diesen Weg weiterzugehen ist völlig richtig. Kleinere Strukturen begünstigen kürzere Transportwege und stärken regionale Wertschöpfungsketten. Damit kann auch dem Wunsch vieler Verbraucher nach mehr Tierwohl besser Rechnung getragen werden. 

Allerdings dürfen wir unsere Landwirte auf diesem Weg nicht alleine lassen. Wir müssen jedem Landwirt die Möglichkeit geben, die erforderlichen Schritte mitzugehen und konkurrenzfähig zu bleiben. Dafür brauchen wir zum einen eine ausreichende Finanzierung unserer Agrarpolitik. In diesem Zusammenhang sehe ich nicht zuletzt Kappung und Degression im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik als geeignete Maßnahmen, um kleine und mittlere Betriebe besser zu unterstützen. Zum anderen ist eine flächendeckende und leistungsfähige Beratung für die Unterstützung unserer Landwirte ebenso unerlässlich."
 

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