Umfassende Weiterentwicklung der nationalen Strategie stellt Weichen für Nachhaltigkeitspolitik

Die Bundesregierung hat die neue „Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie 2016“ veröffentlicht. Die Neuauflage steht ganz im Zeichen der im September 2015 von den Vereinten Nationen verabschiedeten globalen „Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“. Dazu erklären der Vorsitzende des Parlamentarischen Beirates für nachhaltige Entwicklung Andreas Jung und der Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion des Gremiums Andreas Lenz:

Andreas Jung:

„Durch die konsequente und systematische Neuausrichtung der Nachhaltigkeitsstrategie an der Agenda 2030 mit ihren 17 Nachhaltigkeitszielen (Sustainable Development Goals, SDGs) setzt Deutschland Maßstäbe. Das breite Aufgreifen dieses Weltzukunftsvertrages formuliert anspruchsvolle und konkrete Anforderungen an die zukünftige Politik der Bundesregierung. So erläutert sie in ihrer Strategie anschaulich zu jedem Nachhaltigkeitsziel bisherige und geplante Maßnahmen. In jedem Ressort wird künftig zudem ein Koordinator für nachhaltige Entwicklung über die konsequente Umsetzung wachen. So bringt die neue Strategie die Nachhaltigkeit in Deutschland voran!.“

 

Andreas Lenz:

„Zu Recht wird das Ziel einer nachhaltigen Entwicklung als „Gemeinschaftswerk“ bezeichnet. Das Zusammenspiel der Akteure aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Politik ist für diese gesamtgesellschaftliche Aufgabe unerlässlich. Vor diesem Hintergrund begrüßen wir die mit der Strategie neu angelegte globale Partnerschaft, die eine stärkere Einbeziehung gesellschaftlicher Akteure vorsieht. Beispiele hierfür sind ein regelmäßiges „Forum zu Nachhaltigkeit“, die Arbeit einer „Wissenschaftsplattform“ oder auch die Beauftragung für ein neues Peer-Review. Nun gilt es, sich den selbstgesetzten Nachhaltigkeitszielen Schritt für Schritt anzunähern.“

Druckversion