BUGA Konzept 2015 ein Erfolg

Die Bundesgartenschau 2015 wird laut Schätzungen voraussichtlich mit einem Defizit in Millionenhöhe abschließen. Hierzu erklärt die tourismuspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Daniela Ludwig:

„Das Konzept der Bundesgartenschau 2015 war richtig. Erstmals waren mit der Havelregion nicht eine einzelne Stadt sondern fünf Standorte gemeinsam Austragungsort der Bundesgartenschau. Über 70 Millionen Euro wurden in begleitende gärtnerische und infrastrukturelle Projekte investiert, davon 13 Mio. € in die touristische Radwegeinfrastruktur. Die Region wird hiervon langfristig profitieren. Der Erfolg einer Bundesgartenschau kann nicht ausschließlich an betriebswirtschaftlichen Zahlen gemessen werden. Dass die Zahl von ursprünglich 1,5 Millionen erwarteten Besuchern nicht mehr erreicht werden kann, liegt u.a. am diesjährigen Bahnstreik, einzelnen Unwettern, die zu Standortschließungen geführt haben  und einem außergewöhnlich heißen Sommer. Langfristig kann mit einem positiven touristischen Effekt der Bundesgartenschau für die Havelregion gerechnet werden, der über ein rein betriebswirtschaftliches Ergebnis hinaus gehen kann.“

Hintergrund:
Der Durchführungshaushalt des Zweckverbandes umfasst 35 Millionen Euro. Weitere 28 Millionen Euro sollten aus Ticketeinnahmen, Konzessionen und Rechteverwertungen aufgebracht werden. Diese Erlöse  können nur zum Teil realisiert werden, da statt der  erwarteten 1,5 Millionen Besucher nur noch mit 1,2 Millionen Besuchern gerechnet werden kann. 

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