Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der Friedensmission der Vereinten Nationen im Südsudan (UNMISS)

Mit breiter Mehrheit hat der Bundestag in namentlicher Abstimmung den Antrag der Bundesregierung angenommen, die Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der Friedensmission der Vereinten Nationen im Südsudan (UNMISS) zu verlängern - bis längstens Ende 2014. Eingesetzt werden maximal 50 Soldatinnen und Soldaten.

Die Kosten des Einsatzes belaufen sich auf rund 962.000 Euro. Grund für die Verlängerung ist, dass der Südsudan knapp zweieinhalb Jahre nach der Unabhängigkeitserklärung weiterhin vor großen Herausforderungen steht.

Der Aufbau der staatlichen Verwaltung und einer wirtschaftlichen und sozialen Infrastruktur sowie die politische Stabilisierung der internen Situation müssen weiterhin intensiv unterstützt werden. Das deutsche Engagement bei UNMISS ist Teil der langjährigen Bemühungen der Bundesregierung um eine dauerhafte Konfliktbeilegung und Friedenskonsolidierung im Sudan und im Südsudan.

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