Verlängerung des Bundeswehreinsatzes in Darfur (UNAMID)

Der Bundestag hat am Donnerstag den Antrag der Bundesregierung angenommen, die Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der militärischen Operation der Afrikanischen Union und der Vereinten Nationen in der westsudanesischen Provinz Darfur (UNAMID) bis längstens Ende 2014 zu verlängern.

Die Bundeswehr beteiligt sich mit bis zu 50 Soldaten am Schutz der Zivilisten und humanitären Helfer sowie allgemein an der Wahrung der öffentlichen Sicherheit im Rahmen der Mission. Die Kosten des Einsatzes betragen rund 513.000 Euro. Aufgabe von UNAMID ist es, die Friedensverhandlungen vor Ort zu unterstützen.

Immer wieder aufflammende Kämpfe zwischen Regierungstruppen, Rebellen und Milizen belasteten die humanitäre Lage der Zivilbevölkerung. Insbesondere die Situation der Flüchtlinge und der lokalen Bevölkerung in den Konfliktgebieten soll durch das humanitäre und entwicklungspolitische Engagement Deutschlands verbessert werden.

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