Pressemitteilung 04.10.2020
„Rechtsanspruch auf Homeoffice ist ein Irrweg“

Anlässlich der Forderung von Bundesminister Hubertus Heil nach der Einführung eines Rechtsanspruchs auf Homeoffice für mindestens 24 Tage pro Jahr, erklärt der arbeitsmarktpolitische Sprecher der CSU im Bundestag, Stephan Stracke, MdB:

„Mit seinem Vorschlag zu mehr mobilen Arbeiten liegt Bundesminister Hubertus Heil total falsch. Ein Rechtsanspruch auf Homeoffice ist nichts anderes als ein neues Bürokratiemonster und ein tiefer Eingriff in die Arbeitsabläufe der Unternehmen. Die richtige Antwort auf die zunehmende Digitalisierung der Arbeitswelt sind mehr flexible Lösungen und damit eine Modernisierung des Arbeitszeitgesetzes. Deshalb wollen wir die gesetzliche Höchstarbeitszeit pro Tag abschaffen und stattdessen eine Höchstarbeitszeit pro Woche ermöglichen. Wir fordern eine Flexi-Woche statt des viel zu starren 8-Stunden-Tages. Das schafft mehr Freiheiten für individuelle Lösungen, vor allem zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Das ist ein moderner Ansatz von der Arbeit der Zukunft und viel gerechter, weil in vielen Branchen Homeoffice gar nicht taugt. Statt einseitiger Vorteile für wenige bedarf es eines tauglichen Instruments für alle Beschäftigten in unserem Land.“

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