Gute Arbeitsmarktpolitik ist gute Rentenpolitik

Heute hat das Bundeskabinett den Rentenversicherungsbericht 2015 beschlossen. Dazu erklärt der sozialpolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Stephan Stracke:

Gute Arbeitsmarktpolitik ist gute Rentenpolitik. Beschäftigung und Löhne sind gestiegen, die Arbeitslosigkeit gesunken. Diese Erfolge spiegeln sich auch in den öffentlich finanzierten Alterssicherungssystemen wider: kräftige Rentenerhöhungen, stabile Rentenbeiträge und eine prall gefüllte Rentenkasse. Das sind unsere rentenpolitischen Markenzeichen. Das beweist: Wir stehen für stabile und verlässliche Renten.

Im nächsten Jahr steht die größte Rentenanpassung seit der Jahrhundertwende an. Die Bezüge der Rentnerinnen und Rentner werden voraussichtlich um vier bis fünf Prozent erhöht. Gleichzeitig bleibt der Rentenbeitrag im Jahr 2016 stabil bei 18,7 Prozent und kann voraussichtlich bis zum Jahr 2020 unverändert auf diesem Niveau gehalten werden. Mit einer Nachhaltigkeitsrücklage von fast 34 Milliarden Euro zum Jahresende 2015 steht die Rentenkasse auf solidem finanziellem Fundament. Das zeigt: Die Leistungsverbesserungen, die wir im letzten Jahr beschlossen haben, vor allem die Mütterrente, waren nicht nur in der Sache richtig, sondern auch finanziell verantwortbar. Die gesetzliche Rente wird auch in Zukunft die tragende Säule der Alterssicherung in Deutschland bleiben.

Die Union steht auch mittel- und langfristig für eine generationengerechte Rentenpolitik. Die ältere Generation kann auf ihre Rente vertrauen, gleichzeitig wird die junge Generation nicht überfordert. Wir stellen sicher, dass die gesetzlichen Beitragssatz- und Niveausicherungsziele im Jahr 2020 und 2030 deutlich unter- bzw. überschritten werden. Gleichzeitig beteiligen wir Beitragszahler und Rentner gleichermaßen an den Erfolgen am Arbeitsmarkt. Wir machen Rentenpolitik für die Menschen in unserem Land.

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