Der außen- und sicherheitspolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe, Florian Hahn MdB, begrüßt die Entscheidung des jährlich tagenden Personalboards des Verteidigungsministeriums, den Zielumfang der Bundeswehr noch einmal zu erhöhen:

„Die Verteidigungsministerin verfolgt mit der erneuten Personalerhöhung konsequent die Stoßrichtung der ‚Trendwende Personal‘. Klar ist, dass die Aufgaben an die Armee auch im kommenden Jahr nicht weniger werden. Die jährliche Bewertung ist daher ein wichtiger Schritt, um nicht nur den Einsatzrealitäten, sondern vor allem auch den Bedürfnissen der Truppe gerecht zu werden. Um einen richtigen Wandel einzuleiten, muss diese Entscheidung aber im zweiten Schritt mit noch mehr Mitteln hinterlegt werden – denn nur mit einem soliden Verteidigungsetat können wir langfristig angemessen und flexibel auf das veränderte sicherheitspolitische Umfeld reagieren.“

Im Mai 2016 hat die Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen die „Trendwende Personal“ eingeleitet: Weg von jahrzehntelangen starren Obergrenzen hin zu einem „atmenden“ Personalkörper der Bundeswehr mit jährlicher Überprüfung und flexibler Anpassung des Personalbedarfs. Das diesjährige Personalboard hat für die kommenden sieben Jahre einen Bedarf von weiteren 5.000 militärischen, 1.000 zivilen Dienstposten sowie 500 zusätzlichen Stellen für Reservisten festgestellt. Der Zielumfang der Bundeswehr bis 2024 wird sich somit auf insgesamt 198.000 Soldatinnen und Soldaten und rund 61.400 Haushaltsstellen für zivile Beschäftigte erhöhen.

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