Förderprogramm „Forschung an Fachhochschulen“ soll dauerhaft jährlich um 3 Prozent steigen

In der heutigen Sitzung der Arbeitsgruppe Bildung und Forschung wurde beschlossen, längerfristige Planungssicherheit für die Forschung an Fachhochschulen zu ermöglichen. Dazu erklären der bildungs- und forschungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Albert Rupprecht, und der zuständige Berichterstatter Stephan Albani:

Albert Rupprecht: „Fachhochschulen tragen heute zu weit mehr als klassischer anwendungs- und praxisorientierter Ausbildung bei. Mit ihrer anwendungsorientierten Forschung sind sie innovativer Impulsgeber in den Regionen und stimulieren den Wissenstransfer in kleine und mittlere Unternehmen mit großem Erfolg. Deswegen wollen wir das Förderprogramm „Forschung an Fachhochschulen“ für das Jahr 2020 auf insgesamt 60 Mio. Euro erhöhen, wie es im Regierungsentwurf bereits angelegt ist. Perspektivisch wollen wir zudem, dass das Programm dauerhaft jährlich einen Aufwuchs von 3 Prozent erfährt, ähnlich wie es bei dem Pakt für Forschung und Innovation auch vorgesehen ist. Damit tragen wir zu mehr Planbarkeit, Verlässlichkeit und Kontinuität für die Forschung an Fachhochschulen bei.“

Stephan Albani: „Die Stärkung der Forschung an Fachhochschulen ist uns in der Union ein wichtiges Anliegen. Darum ist im Bundeshalt dafür eine Steigerung auf 60 Mio. Euro vorgesehen. Den Aufwuchs wollen wir mit jährlich 3 Prozent verstetigen und konnten dazu eine Einigung mit unserem Koalitionspartner erzielen. Wir stärken damit den regionalen Austausch zwischen Fachhochschulen und Wirtschaft und sorgen dafür, dass wir die Chancen der Wissensgesellschaft in Deutschland besser nutzen können. Wir zeigen damit, dass Bildung, Wissenschaft und Forschung für die Zukunft unseres Landes und unsere Politik eine Schlüsselrolle spielen und hier den Fachhochschulen dauerhaft eine wichtige Rolle zukommt.“

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