Die EU-Kommission hat heute ihre Pläne für eine Vergemeinschaftung der Einlagensicherung vorgestellt. Dazu hat sich Gerda Hasselfeldt wie folgt geäußert:

"Wir wollen weder die Vergemeinschaftung von Schulden noch die Vergemeinschaftung von Risiken für Sparer. Etliche Länder haben die EU-Vorgaben zur Bankenabwicklung und zum Aufbau nationaler Einlagensicherungssysteme nicht umgesetzt. Jetzt weiter zu gehen und die Absicherung von Spareinlagen zu vergemeinschaften, setzt falsche Anreize und Prioritäten.

Sinnvoller als jetzt Risiken umzuverteilen, ist es Risiken konsequent zu minimieren. Dazu sind die bisher schon vereinbarten Schritte der Bankenunion von allen Mitgliedsstaaten zügig und konsequent umzusetzen. Den heutigen Vorschlag der EU-Kommission lehnen wir ab.“

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