Wir werden die weitere Entwicklung kritisch betrachten

Die Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Gerda Hasselfeldt, wird am Sonntag gemeinsam mit dem Ersten Parlamentarischen Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Grosse-Brömer, und dem Parlamentarischen Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe, Max Straubinger, zu politischen Gesprächen nach Ungarn reisen. Die Delegation wird in Budapest unter anderem Parlamentspräsident László Kövér, Außenminister Péter Szijjártó, den Fidesz-Fraktionsvorsitzenden Antál Rogán, den Vizepräsidenten der Ungarischen Nationalversammlung, Dr. Gergely Gulyás, und Vertreter der jüdischen Gemeinden in Ungarn treffen.

Kurz vor Beginn der Reise hob Gerda Hasselfeldt die Bedeutung der Deutsch-Ungarischen Beziehungen hervor: „Deutschland hat Ungarn viel zu verdanken. Unvergessen ist die Grenzöffnung Ungarns zu Österreich im September 1989. Nur wenige Wochen später fiel die Mauer. Ohne Ungarn wären die Deutsche Einheit und ein vereintes Europa undenkbar gewesen.“

Gerade weil die Beziehungen zwischen Deutschland und vor allem Bayern und Ungarn sehr eng und freundschaftlich sind, werden auch verschiedene Vorhaben der Regierung, die in den letzten Jahren zu Gesprächsbedarf führten, offen diskutiert werden.

Hasselfeldt lobte die Handelsbeziehungen beider Länder, betonte aber auch: „Deutsche Unternehmen in Ungarn brauchen verlässliche Rahmenbedingungen. Ganz wichtig ist der Investitionsschutz.“

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