Jungfernfahrt des Arriva-Länderbahn-Express (ALEX)
Anlässlich der Jungfernfahrt des Arriva-Länderbahn-Express (ALEX) am kommenden Sonntag erklärt der verkehrspolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Klaus Hofbauer:
Mit einem modernen Zug die beiden europäischen Zentren München und Prag über Furth im Wald attraktiv zu verbinden, war seit Jahren ein verkehrspolitisches Anliegen der CSU. Dieser Forderung ist man ein gutes Stück näher gekommen. Ab kommendem Wochenende gibt es zweimal täglich eine umsteigefreie Direktverbindung von München nach Prag über Regensburg, Schwandorf, Furth im Wald und Pilsen. Da Europa immer mehr zusammenwächst, trägt eine solche unkomplizierte Direktverbindung zwischen Bayern und Tschechien, zur Europäisierung bei. Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) hatte dieses Nahverkehrsangebot ausgeschrieben. Ein solches Projekt kann nur mit Regionalisierungsmitteln des Bundes umgesetzt werden. Der Freistaat Bayern sorgt dafür, dass sogar überregionale Verbindungen wie München - Prag aktiviert werden. Die Deutsche Bahn AG hat sich bekanntlich vom Fernverkehr in Ostbayern weitgehend zurückgezogen.
Die Jungfernfahrt des Arriva-Länderbahn-Express (ALEX) erfolgt am kommenden Sonntag. Der neue ALEX bietet ein Fernverkehrsniveau zum Nahverkehrspreis. Er fährt auch von München nach Hof über Schwandorf und dadurch ist eine direkte Verbindung nach Prag möglich. Es bleibt unsere zentrale Forderung, dass mit intensiven Verhandlungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Nachbarland Tschechien auch bauliche Verbesserungen erreicht werden. Solche Gespräche sind ebenfalls auf der Ebene der Bahnunternehmen beider Länder notwendig.
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