Zum Thema Asyl- und Flüchtlinge hat sich Gerda Hasselfeldt gegenüber der Rheinischen Post (heutige Ausgabe) wie folgt geäußert:

"Wir müssen die EU stärker in die Pflicht nehmen. Es kann nicht sein, dass Deutschland und Schweden die meisten Flüchtlinge aufnehmen und andere Länder sich derweil einen schlanken Fuß machen. Außerdem spielen sich in Griechenland dramatische Szenen ab. Menschen, die gerade aus der Kriegshölle geflohen sind, sind auf sich allein gestellt. Das darf nicht sein, das ist der EU nicht würdig.
Bayern richtet eigene Zentren für Asylsuchende aus den Balkanländern ein, die keine Bleibeperspektive haben. Das ermöglicht schnellstmögliche Verfahren. Wir brauchen unsere Kräfte und Kapazitäten für diejenigen, die an Leib und Leben bedroht sind. Bayern kann hier Vorbild für andere Länder sein.
Für viele Asylbewerber aus Südosteuropa ist Deutschland wegen seiner hohen Standards und finanziellen Unterstützung besonders attraktiv. Dies ist daher zu überprüfen. Es ist aber auch Aufgabe der Europäischen Union endlich für die gleichen Standards bei der Aufnahme und Unterbringung von Asylbewerbern in allen Mitgliedstaaten zu sorgen, um so das bestehende Gefälle zu verringern."

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