Am heutigen Donnerstag wird im Plenum des Deutschen Bundestages erstmals ein Antrag der CDU/CSU-Bundestagsfraktion beraten, der klare Ansätze zur Stärkung von Recycling-Baustoffen präsentiert. Dazu äußern sich der Sprecher für Infrastruktur, Bauwesen und Mobilität der CSU im Bundestag, Michael Kießling MdB, und die Vorsitzende der Arbeitsgruppe Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Anja Weisgerber MdB, wie folgt:

Kießling: „Mit der stetigen Erhöhung der energetischen Anforderungen an Gebäude und ihrer verfehlten Förderpolitik verschärft die Ampel den Zielkonflikt von klimafreundlichem und bezahlbarem Wohnraum drastisch! Aus diesem Grund bricht die Bautätigkeit immer weiter ein. Daher haben wir als CDU/CSU-Bundestagsfraktion einen Antrag formuliert und zeigen auf, wie der Einsatz von Recycling-Baustoffen gezielt gefördert wird und klimafreundliches Bauen wirtschaftlich gelingen kann. Hintergrund ist, dass gut ein Drittel aller Treibhausgasemissionen bei der Herstellung und Errichtung von Gebäuden entstehen. Daher setzen wir an dieser Stellschraube an und lösen den von der Ampel verschärften Zielkonflikt auf.“

Dr. Weisgerber: „Wir müssen Sekundärrohstoffe als Rohstoffersatz besser nutzen. Der Baubereich bietet hier hervorragende Chancen. Mit einem besseren regulatorischen Umfeld, z.B. mit neuen Grenzwerten oder Vorgaben für das Beschaffungswesen, können dringend benötigte Materialpotenziale für den Baubereich erschlossen werden. Dazu haben wir mit unserem Antrag konkrete Vorschläge gemacht. Es wird höchste Zeit, dass die Bundesregierung hier tätig wird und Stoffkreisläufe schließt.“
 

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