Gründungsbedingungen in der digitalen Wirtschaft

Die weltweit größte Messe für Informationstechnik (CeBIT), die in dieser Woche unter dem Motto „Datability“ stattgefunden hat, ist für die Regierungsfraktionen Anlass, dem Deutschen Bundestag einen umfassenden Antrag zu den Auswirkungen der Digitalisierung auf den Wirtschaftsstandort Deutschland vorzulegen.

Im Mittelpunkt der Debatte standen vier zentrale Themen: Breitbandausbau, digitale Sicherheit, Stärkung des Gründerklimas und Wirtschaftsförderung, insbesondere der sogenannten „Industrie 4.0“. Die digitale Wirtschaft und das Internet sind Wachstumstreiber und müssen dementsprechend gefördert werden.

Wichtig ist hier die Unterstützung der jungen, innovativen Köpfe, die neue Techniken, Dienstleistungen und Produkte auf den Markt bringen wollen. Um Gründungen und „Start-Ups“ zu erleichtern, sieht der Antrag vor, bürokratische Hürden abzubauen und die Finanzierungsmöglichkeiten zu erleichtern. Das aber nicht nur durch staatliche Förderprogramme, sondern darüber hinaus sollten private Investoren den Mut aufbringen, in neue Ideen zu investieren, beispielsweise durch das „Crowd-Funding“.

Damit Deutschland digital weiter wächst, müsse die Zahl der Gründungen gesteigert werden, sagte der CSU-Abgeordnete Hansjörg Durz in seiner ersten Rede im Bundestag: „Deutschland braucht verstärkt Innovationen, um  im globalen Wettbewerb weiterhin erfolgreich bestehen zu können“, so Durz. Damit der ländliche Raum auch in Zukunft nicht von der digitalen Entwicklung abgehängt wird und weiterhin attraktiv und wirtschaftlich stark bleibt, sollen alle Bürger in Deutschland einen leistungsfähigen Internetzugang bekommen. (ar)

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