Politischer Aschermittwoch in Passau

Heute schaute wieder ganz Deutschland nach Passau: Hier traf sich die CSU zum Politischen Aschermittwoch 2015. Auch die Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Gerda Hasselfeldt, Bundesminister und zahlreiche Abgeordnete der CSU-Landesgruppe kamen in die Dreiländerhalle nach Passau. Hasselfeldt unterstrich, dass der Politische Aschermittwoch für die Verankerung der CSU in Bayern stehe und der Ort für klare Worte sei.

In diesem Jahr stand der Politische Aschermittwoch im Schatten der Krisen der Welt: die Ukraine-Krise, die Schrecken der Terrormiliz „Islamischer Staat“ und die finanzpolitischen Spannungen in der Eurozone. In der Währungsunion gelte es, Kurs zu halten, unterstrich der CSU-Ehrenvorsitzende Edmund Stoiber in seiner Rede auf dem Politischen Aschermittwoch. Ein weicher Euro gehöre nicht zu Deutschland, so Stoiber weiter. Der Vorsitzende der CSU-Niederbayern und Vorsitzende der EVP-Fraktion im Europaparlament, Manfred Weber, betonte, dass die CSU die Kraft sei, die bayerische Interessen in Berlin und Brüssel durchsetzen könne. Mit der Mütterrente und dem klaren Nein zu Steuererhöhungen zeige die CSU klare Kante.

Der Bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer machte deutlich, dass es in diesen Tagen des Terrors in Europa wichtig sei, für die eigenen Werte selbstbewusst einzutreten und den Sicherheitsbehörden die notwendigen Instrumente für eine effiziente Kriminalitäts- und Terrorbekämpfung zur Verfügung zu stellen. Die Mütterrente und das Betreuungsgeld bewiesen, dass die CSU auch in Berlin die Schutzmacht der kleinen Leute sei. Seehofer dankte der Landesgruppenvorsitzenden Hasselfeldt und Bundesminister Dobrindt für den Gesetzesentwurf zur Infrastrukturabgabe, der sogenannten PKW-Maut. Sie werde noch in diesem Jahr verabschiedet, so Seehofer weiter. Generalsekretär Andreas Scheuer unterstrich, dass die CSU für Innovation sowie Fortschritt stehe und mit dem Politischen Aschermittwoch eine Richtung für 2015 und darüber hinaus aufgezeigt hätte.

Über 3.000 Menschen kamen in die niederbayerische Stadt an Donau, Inn und Ilz und nahmen am größten Stammtisch der Welt teil.

Druckversion