5 Fragen - 5 Antworten 30.10.2017
Unsere Neuen im Steckbrief: Heute Michael Kuffer
Michael Kuffer
© CSU-Landesgruppe

Was ist ihr Vorbild? Wie sind sie zur Politik gekommen? Was sind ihre Ziele? Unsere acht neuen Abgeordneten geben Auskunft. 

Was wollen Sie in den kommenden vier Jahren erreichen?

Vor allem möchte ich dem Vertrauen, dass die Wählerinnen und Wähler in mich gesetzt haben, gerecht werden, es optimalerweise an der einen oder anderen Stelle vielleicht sogar übertreffen – freilich obwohl man sich als Neuling erst einmal zurecht finden muss und obwohl einem durchaus bewusst sein sollte, dass das politische Berlin die letzten Jahre nicht nur auf einen selbst gewartet hat.

Konkret möchte ich mit dem, was ich als aus der Praxis kommender Sicherheits- und Innenpolitiker in die neue Aufgabe einbringen kann, daran mitarbeiten, dass Deutschland auch weiterhin zu den sichersten Orten auf der Welt gehört. Das wird nicht automatisch so bleiben, sondern es wird – gerade unter den zweifelsohne gestiegenen Herausforderungen – immer neue Anstrengungen kosten, für deren Bewältigung die Politik in den kommenden vier Jahren wichtige Weichen stellen muss.

Und ich will meinen Beitrag leisten, dass wir verloren gegangenes Vertrauen in den Rechtsstaat zurückgewinnen können. Dass sich die demokratischen Parteien dieser Aufgabe annehmen und nicht zulassen, dass radikale Dampfplauderer alles nur noch schlimmer machen.

Wie sind Sie zur Politik gekommen?

Aus eigenem Antrieb und reinem Interesse, ohne „angeworben“ worden zu sein. Der Fall der Mauer und das anschließende Zusammenwachsen Deutschlands und Europas hat mich als jungen Menschen tief beeindruckt – und mich letztlich für die Politik begeistert.

Was ist Ihr Lebensmotto?

„Wer fühlt, was er sieht, der gibt, was er kann.“

Wer ist Ihr persönliches Vorbild? (Und warum?)

Edmund Stoiber – für den Weitblick, der ihm einen untrüglichen langfristigen politischen Kompass gegeben hat. Und für die immense Energie, mit der er sein Amt ausgeübt hat.

Das Ehepaar Ute und Siegfried Steiger, die aus einem der schwersten Schicksalsschläge, die man sich vorstellen kann, eine Berufung entwickelt haben, die maßgeblich zum Auf- und Ausbau des organisierten Rettungswesens in Deutschland beigetragen hat.

Was hat Sie geprägt - wo kommen Sie her?

Neben meinem Elternhaus vor allem meine Berufsjahre im Rettungswesen und Zivil- und Katastrophenschutz. Eine intensive Zeit mit vielen Grenzerfahrungen, die mir den Blick für das Wesentliche im Leben geschenkt hat.

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