Intensiver Meinungsaustausch mit dem neuen CSU-Parteivorsitzenden und dem neuen Bayerischen Ministerpräsidenten zu allen aktuellen bundes- und landespolitischen Themen
Ihren ersten Besuch einer CSU-Landesgruppensitzung in ihren neuen Funktionen nutzten der CSU-Parteivorsitzende Erwin Huber und der Bayerische Ministerpräsident Dr. Günther Beckstein gestern Abend in der Bayerischen Landesvertretung zu einem ausführlichen Gedankenaustausch zu allen aktuellen bundes- und landespolitischen Themen.
In seiner Begrüßung betonte der CSU-Landesgruppenvorsitzende Dr. Peter Ramsauer, dass die CSU auch in veränderter personeller Aufstellung weiterhin den engen Schulterschluss zwischen München und Berlin suchen werde. Schließlich sei das einheitliche Auftreten der CSU auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene die entscheidende Voraussetzung für die politische Durchsetzungsstärke der Partei. Das klare Profil der CSU, das sich durch Sachkompetenz, Grundsatztreue und Geschlossenheit auszeichne, werde gerade in der derzeitigen politischen Konstellation einer Großen Koalition dringend benötigt. Um weiterhin für Bayern und das ganze Land erfolgreich sein zu können, müssten alle verschiedenen Kraftzentren der Partei eng und vertrauensvoll zusammenwirken. Dr. Ramsauer betonte das Selbstverständnis der CSU-Landesgruppe, dass in der CSU kein bundespolitisches Thema an den Bundestagsabgeordneten vorbei entschieden werden kann.
Der CSU-Parteivorsitzende Erwin Huber dankte den Landesgruppenmitgliedern für ihre konstruktive Mitwirkung an dem CSU-internen personalpolitischen Meinungsbildungsprozess in den zurückliegenden Monaten. Mit der überaus fairen Art und Weise der Entscheidungsphase in der Frage des CSU-Parteivorsitzes habe die CSU ein beeindruckendes Beispiel für demokratische Kultur in unserem Land gesetzt. Erwin Huber kündigte zudem an, künftig möglichst oft die Diskussion mit der CSU-Landesgruppe zu suchen, um alle aktuellen bundespolitischen Fragen möglichst eng abzustimmen.
Ministerpräsident Dr. Günther Beckstein erläuterte den CSU-Bundestagsabgeordneten seine Beweggründe für die jüngste Bildung seines bayerischen Kabinetts. Mit der Berufung von Georg Fahrenschon zum Staatssekretär im bayerischen Finanzministerium habe er sich gerne auch des Sachverstandes der CSU-Landesgruppe bedient. Wie Erwin Huber kündigte Dr. Beckstein an, verstärkt die Teamarbeit zwischen München und Berlin zu suchen. Gerade mit Blick auf die bevorstehenden Kommunal- und Landtagswahlen gelte es, alle zentralen Fragen in der Landespolitik nicht allein mit der Landtagsfraktion, sondern eben auch mit der CSU-Landesgruppe zu erörtern. Schließlich würden politische Entscheidungen im Land gleichermaßen den Bundespolitikern und umgekehrt bundespolitische Entscheidungen den CSU-Landespolitikern zugeschrieben.
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