Anlässlich der heutigen Ankündigung von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir über wirksame Entlastungen für die Landwirtschaft äußert sich der agrarpolitische Sprecher der CSU im Bundestag, Artur Auernhammer, wie folgt: 

„Während die Bundesregierung bei den Sparplänen zu Lasten der Landwirtschaft außerordentlich schnell war, ist sie bei den angeblich geplanten Entlastungen für unsere Bäuerinnen und Bauern umso langsamer. Mit den heutigen nebulösen Aussagen von Minister Özdemir zu einkommensteuerlichen Erleichterungen und einer wie auch immer gearteten Stärkung der Landwirte in der Wertschöpfungskette kann niemand etwas anfangen. Eine Kompensation für die 450 Millionen Euro, die den Bauern beim Agrardiesel genommen werden, ist nach wie vor nicht in Sicht. Denn vermutlich ist auch dem Landwirtschaftsminister klar: Eine angemessene Kompensation, von der alle Betriebe profitieren, gibt es nicht. Ein grundsätzliches Einlenken der Bundesregierung ist ebenfalls nicht in Sicht. Aber immerhin ist es beruhigend zu hören, dass bereits sehr gute, konstruktive und vertrauliche Gespräche innerhalb der Bundesregierung zur Entlastung unserer Landwirte stattgefunden haben. Mehr können unsere Betriebe von dieser Regierung wohl nicht erwarten.“

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