Anlässlich der Verschiebung des Emissionshandels für die Bereiche Gebäude und Verkehr (ETS 2) um ein Jahr auf 2028 äußert sich der umweltpolitische Sprecher der CSU im Bundestag, Christian Moser MdB, wie folgt:

„Der ETS 2 ist als marktwirtschaftliches Instrument wichtig, um die Klimaziele in Europa zu erreichen. Wir sind in Deutschland mit dem CO2-Preis vorangegangen. Große Teile der Wirtschaft stehen hinter diesem System. Allerdings ist es wichtig, dass der ETS 2 auf europäischer Ebene auch wirklich kommt, um für alle Unternehmen in Europa die gleichen Bedingungen zu schaffen. Aufgrund der jetzigen Verschiebung um ein Jahr müssen wir nun in Deutschland dafür sorgen, dass unsere Unternehmen so schnell wie möglich Planungssicherheit bekommen. Die deutschen Firmen leiden unter dem massiven Wettbewerbsnachteil innerhalb der EU aufgrund der Verschiebung des CO2-Preises. Aus diesem Grund ist es absolut richtig, dass die Koalition aus CDU, CSU und SPD im Jahr 2027 die gleiche Regelung fortgelten lassen will wie 2026. Es darf keinen weiteren Aufwuchs im Preispfad geben. Außerdem müssen wir intensiv daran arbeiten, dass vor allem der produzierende Mittelstand einen weitergehenden Ausgleich für die Verschiebung bekommt. Das können bessere finanzielle Kompensationen oder auch verbesserte Bedingungen bei Klimaschutzverträgen sein.“  

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