Am heutigen Donnerstag treten die Änderungen in der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) in Kraft. Hierzu äußert sich der Sprecher für Infrastruktur, Bauwesen und Mobilität der CSU im Bundestag, Michael Kießling, MdB wie folgt:

„Erst gestern präsentierte das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz die Änderungen der Bundesförderung für effiziente Gebäude und schon heute tritt das radikal beschnittene Förderprogramm in Kraft. Mit diesem Schnellschuss wird nach dem Förderfiasko im Frühjahr erneut Vertrauen zerstört und die Planungssicherheit gefährdet. Durch niedrigere Förderkonditionen bei der Sanierung, komplizierte Antragsbedingungen und eine stark reduzierte Neubauförderung fährt die Ampel-Koalition die Wohnbauziele sowie die Energiewende an die Wand! 

Die Belastungen nehmen aufgrund der aktuellen Krise in vielen Haushalten stark zu. Wie sollen Eigentümer dann noch zusätzlich zur Sanierung motiviert werden, wenn die finanzielle Unterstützung kleiner wird oder ausbleibt? Insbesondere Hauseigentümer mit geringen und mittleren Einkommen sind deshalb auf die Sanierungsförderung angewiesen. Die sofortige Absenkung der Fördersätze oder die Streichung einzelner Förderprogramme ist somit alles andere als zielführend. Denn fest steht, dass durch die Konditionsverschlechterung noch weniger saniert und dementsprechend eingespart wird. Was wir aber aktuell brauchen, um den Wohnungsbau voranzubringen und die Sanierungsquoten zu erhöhen, sind verlässliche politische Rahmenbedingungen!“

Druckversion