S. Em. Reinhard Kardinal Marx

Erzbischof von München und Freising; Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz
  • 1953 - geboren am 21. September in Geseke/Westfalen
  • 1972 - Abitur in Geseke, Gymnasium Antonianum
    anschließend Studium der Theologie und Philosophie in  Paderborn, Paris, Münster und Bochum
  • 1978 - Diakonenweihe am 11. Februar
  • 1979 - Priesterweihe in Paderborn durch Erzbischof Dr. Johannes Joachim Degenhardt
  • 1979 - 1981 Vikar in Bad Arolsen
  • 1981 - 1986 Geistlicher Rektor des Sozialinstituts Kommende des Erzbistums Paderborn mit Sitz in Dortmund und Diözesanbeauftragter für die Betriebsseelsorge im Erzbistum Paderborn 
  • 1981 - 1988 Weiteres Studium in Münster und Bochum
  • 1989 - Promotion zum Doktor der Theologie; Titel der Dissertation 
    „Ist Kirche anders?: Möglichkeiten und Grenzen einer soziologischen Betrachtungsweise“
  • 1989 - 1996 Direktor des Sozialinstituts Kommende in Dortmund
  • 1993 - Ernennung zum Päpstlichen Ehrenkaplan
  • 1996 - 2002 Professor für Christliche Gesellschaftslehre an der Theologischen Fakultät in Paderborn
  • 1996 - Ernennung zum Titularbischof von Pedena und Weihbischof in Paderborn am 23. Juli
    Bischofsweihe durch Erzbischof Dr. Johannes Joachim Degenhardt im Hohen Dom zu Paderborn am 21. September
  • 1997 - Ernennung zum Bischofsvikar für Gesellschaft, Kultur und Wissenschaft
  • 2001 - Berufung zum residierenden Domkapitular
  • 2001 - Ernennung zum Bischof von Trier am 20. Dezember
  • 2002 - Einführung als Bischof von Trier am 1. April
  • 2007 - Ernennung zum Erzbischof von München und Freising am 30. November 
  • 2008 - Amtseinführung als Erzbischof von München und Freising am 2. Februar
  • 2010 - Ernennung zum Kardinal am 20. Oktober
    Aufnahme in das Kardinalskollegium am 20. November

Besondere Aufgaben

  • 1999 - 2008 Vorsitzender der Deutschen Kommission Justitia et Pax der Deutschen Bischofskonferenz und des Zentralkomitees der Deutschen Katholiken
  • 2001 - Fördermitglied des Stiftungsvereins Wissen und Verantwortung zur Carl Friedrich von Weizsäcker Stiftung e.V.
    Stellvertretender Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz
  • 2002 - 2009 Mitglied des Stiftungsrats der Carl Friedrich von Weizsäcker-Stiftung
  • 2002 - Berufung in den Päpstlichen Rat für Gerechtigkeit und Frieden
  • 2004 - 2014 Vorsitzender der Kommission für Gesellschaftliche und Soziale Fragen der Deutschen Bischofskonferenz bis März 2014
  • 2006 - Delegierter der Deutschen Bischofskonferenz in der Kommission der Bischofskonferenzen der Euopäischen Gemeinschaft COMECE
  • 2006 - Großprior des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem- Deutsche Statthalterei
  • 2007 - Senatsmitglied in der Deutschen Nationalstiftung
  • 2008 - Berufung in Päpstlichen Rat für die Laien
    Ehrenmitglied der Gebirgsschützen-Kompanie "Gotzinger Trommel"
  • 2009 - 2012 Vizepräsident der COMECE (Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Gemeinschaft)
  • 2009 - Verleihung der Ehrendoktorwürde der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar am 22. Januar
    Kuratoriumsmitglied der Stiftung Wittenberg-Zentrum für Globale Ethik im Juni
    Mitglied des Beirats des Ordo Socialis - Wissenschaftliche Vereinigung zur Förderung der Christlichen Gesellschaftslehre e.V. im August
  • 2010 - Magnus Cancellarius der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt seit 1. Oktober
    Berufung in die vatikanische Kongregation für das katholische Bildungswesen im Dezember
  • 2012 - Berufung in die vatikanische Kongregation für die orientalischen Kirchen (auch "Ostkirchenkongregation" genannt) im März
  • 2012 - 2018 Präsident der ComECE (Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Gemeinschaft)
  • 2013 - Berufung in eine achtköpfige Kardinalsgruppe zur Beratung von Papst Franziskus bei der Leitung der Weltkirche und zur Überarbeitung der Apostolischen Konstitution „Pastor bonus“ über die römische Kurie im April
  • 2014 - Ernennung zum Koordinator des neu errichteten Wirtschaftsrates durch Papst Franziskus am 8. März. Das Gremium besteht aus acht Kardinälen und sieben Wirtschaftsexperten und hat die Aufgabe, über die Strukturen und die wirtschaftlichen und administrativen Angelegenheiten des Heiligen Stuhls und des Staates der Vatikanstadt zu wachen.
  • Wahl zum Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz am 12. März bei der Frühjahrsvollversammlung in Münster