Große Bestürzung über Flugzeugunglück in Südfrankreich

Bundeskanzlerin Angela Merkel zeigte sich über den Absturz der deutschen Maschine tief erschüttert. Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt ist auf dem Weg zur Absturzstelle.

„Es handelt sich um einen dramatischen Unfall in der Geschichte der deutschen Luftfahrt“, erklärte Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt bestürzt. Die Maschine auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf mit 142 Passagiere und 6 Besatzungsmitglieder an Bord ist gegen 10:40 Uhr vom Radar verschwunden und – von der Deutschen Flugsicherung bestätigt – nahe der Stadt Barcelonnette in den südfranzösischen Alpen abgestürzt. Die Absturzstelle ist schwierig zu erreichen. Aktuell geht die Fluggesellschaft von 67 Personen aus Deutschland unter den Opfern aus.

Die Vorsitzende der CSU-Landesgruppe Gerda Hasselfeldt zeigte sich bestürzt über das schreckliche Unglück: „Ich bin zutiefst erschüttert über den Flugzeugabsturz. In diesen schweren Stunden sind meine Gedanken bei den Angehörigen und Freunden der Opfer.“Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel kondolierte den Angehörigen der Opfer, deren Leid nun unermesslich sei, so Merkel.

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt und Experten der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) befinden sich auf dem Weg zur Unglücksstelle. Der Bundesverkehrsminister unterstrich, dass ein enger Austausch mit der französischen Regierung, Behörden und der Fluggesellschaft stattfinde. Seine Gedanken seien bei den Menschen, die befürchten müssen, dass ihre Angehörige mit an Bord der Unglücksmaschine waren.

Angehörige erreichen die Krisenhotline des Auswärtigen Amtes unter der Telefonnummer 030 5000 3000. Der Flughafen Düsseldorf ist für Angehörige unter der Telefon-Hotline mit der Nummer 0800 7766350 erreichbar.

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