Die Große Koalition einigt sich auf ein Rentenpaket. Die CSU-Landesgruppe steht hinter diesen Vereinbarungen, da wesentliche Inhalte von der CSU eingebracht und durchgesetzt werden konnten. Zentral ist hierbei die Mütterrente, die für eine gerechtere Gestaltung der Renten der Mütter, deren Kinder vor 1992 geboren sind, steht. So werden die Mütter unterstützt, die diese vor 1992 geborenen Kinder in einer Zeit erzogen haben, in der die Angebote der Kinderbetreuung noch weniger ausgebaut waren und in der sie sich dadurch weniger um ihre eigene Versorgung im Alter kümmern konnten. Diese Unterstützung der Väter und Mütter, die sich um die Erziehung ihrer Kinder gekümmert haben, steht im Zentrum der Familienförderung der CSU. Die Landesgruppenvorsitzende Gerda Hasselfeldt hebt hervor: „Mit dem Rentenpaket kommt die Mütterrente, die für die CSU höchste Priorität hatte. Die Mütterrente wird mit der CSU verbunden, sie ist unser Projekt für die Anerkennung von Erziehungsleistung!“

Die abschlagsfreie Rente nach 45 Beitragsjahren ermöglicht im Alter von 63 Jahren den Eintritt in die Rente. Auch hier konnte die CSU-Landesgruppe wesentliche Ausgestaltungen prägen: So werden, um einer möglichen Frühverrentung vorzubeugen, die letzten zwei Jahre, die vor dem Renteneintritt in Arbeitslosigkeit verbracht werden, nicht angerechnet. Dies verhindert nicht nur Frühverrentung, sondern sorgt dafür, dass das Wissen der älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in den Betrieben verbleibt. Ein weiterer Gesichtspunkt, der die Handschrift der CSU trägt, ist der Einbezug von freiwilligen Beitragszahlungen von Selbstständigen. Hier hat sich die CSU beispielsweise für den Handwerker eingesetzt, der sich in seinem Arbeitsleben selbstständig gemacht hat. Dies ist eine wertvolle Unterstützung des Mittelstandes für dessen Interessen sich die CSU einsetzt.

Ein weiterer Bestandteil ist die sogenannte Flexi-Rente und die Gründung einer Arbeitsgruppe, die sich mit den Flexibilisierungsmöglichkeiten vor und nach dem Renteneintrittsalter beschäftigt. Neu ist, dass Arbeitnehmer und Arbeitgeber einvernehmlich vereinbaren können, über das Renteneintrittsalter hinaus befristet Arbeitsverträge zu schließen, die auch verlängert werden können.

Weitere wichtige Elemente des Rentenpakets sind die Leistungsverbesserungen bei der Erwerbsminderungsrente und die Erhöhung des Reha-Budgets. Damit wird besonders den Menschen geholfen, die wegen schwerer Krankheit früher in Rente gehen müssen oder die im Berufsleben krankheitsbedingt Reha-Leistungen benötigen.

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